Erste Zweifel an der Allgemeingültigkeit der Newton'schen Mechanik
traten bei Experimenten mit geladenen Teilchen im elektrischen Feld auf,
bei denen sehr hohe Teilchengeschwindigkeiten auftraten.
Der hier vorgestellte Versuch soll das Prinzip
zeigen:
Aus
der Glühkathode treten Elektronen aus, die dann mit einer Beschleunigungsspannung auf hohe Geschwindigkeiten gebracht werden. Mit einem Magnetfeld oder einem elektrischen Feld werden die Elektronen abgelenkt. Mittels eines Schirms oder einer Fotoplatte kann man die Ablenkung der Elektronen bestimmen.Für die Energie der Teilchen erhält man nach dem
Energieerhaltungssatz folgenden Zusammenhang (in der Newton'schen
Physik):
½ × me × v² = e × U |
=> v² = (2 × e × U) / me |
Diese Formel beschreibt die Versuchsergebnisse bis zu einer Geschwindigkeit
von
Aus dem Diagramm lässt sich entnehmen, daß die Geschwindigkeit
der Elektronen sich in zunehmenden Maße der Grenzgeschwindigkeit
Hieraus lässt sich folgende Aussage aufstellen:
Die Vakuumlichtgeschwindigkeit c stellt eine obere Grenzgeschwindigkeit für die Bewegung materieller Körper dar. |
Eine weitere Frage, die sich aus dem Diagramm stellt, ist die Frage nach der
kinetischen Energie des Teilchens: ist sie
Durch Zusatzexperimente lässt sich nachweisen, daß der zweite Ausdruck
korrekt ist.